Wegbereiter in der Innerschweiz
Josef Konrad Scheuber wurde 1952 von der neu gegründeten Radiogesellschaft Uri (RGU) zum Präsidenten der Programmkommission gewählt. Von 1967-1971 amtete er zugleich als Präsident der RGU. Von 1954-1971 gehörte er zudem der Programmkommission der Innerschweizer Radiogesellschaft (IRG) als Vizepräsident an.

In diesen Funktionen leistete Josef Konrad Scheuber eigentliche Pionierarbeit. Während in früherer Zeit die Innerschweiz nur selten im Radioprogramm vertreten war, konnte Scheuber bei seinem Rücktritt 1971 auf 1650 Radio- und Fernsehsendungen alleine aus und über Uri verweisen, die zwischen 1954 und 1971 produziert worden waren. Ein beachtlicher Teil dieser reichen Ernte stammte aus dem Brückenhaus in Attinghausen: Rund 20 Hörspiele und Hörfolgen, mehrere Festtagspredigten, die Gestaltung religiöser Feier-Programme, gegen 30 Mundart-Plaudereien im "Bauernkalender", periodische Besprechung heimatlicher Bücher "Ab em Bygeli", ab 1964 die "Innerschweizer Chronik", Reportagen und Lesungen eigener Texte.

Für diese Verdienste durfte Josef Konrad Scheuber 1963 den Innerschweizer Radiopreis entgegennehmen.
 
HomeTOP
  [Druckversion] [an einen Freund senden]